Kostenoptimierung im Sortiment
Möchtest du dein Sortiment straffen, deinen Gewinn steigern oder unprofitable Flächen abstoßen?
Lass uns über Produktionskosten sprechen
In über 60 Betriebsberatungen traf ich kein Weingut, das seine Kosten genau kannte. Dabei ist extreme Präzision gar nicht nötig.
Schon die Kenntnis, ob ein Wein 3,10 Euro oder 3,20 Euro in der Herstellung kostet, ist ein Fortschritt gegenüber einem groben Schätzwert zwischen 2,50 Euro und 3,50 Euro.
In diesem Artikel schauen wir, wie eine gründliche Kostenanalyse nicht nur deine finanzielle Übersicht verbessert, sondern auch dein Sortiment effektiver und lukrativer macht.
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Trotz ähnlicher Behandlung im Weinberg und Keller variieren die Kosten wegen unterschiedlicher Chargengröße und Erntemenge pro Liter oder Flasche überraschend stark.
Diese Unterschiede nutzt kaum ein Betrieb bei der Kalkulation für Händlerrabatte oder zur Verfeinerung der Vertriebsstrategie. Stattdessen hört man oft von "Mischkalkulation" und dem Streben nach hohem Umsatz statt hoher Produktlukrativität.
Durch unsere Einsichten in Weingutssortimente identifizieren wir enormes Einsparpotenzial, das tausende bis zehntausende Euros wert sein kann. Kosteneinsparungen wirken sich je nach Produkt unterschiedlich aus.
Eingriffe in die Produktionskosten ändern die Gewinnmarge pro Flasche
Abhängig vom Absatz hat das dramatische Folgen pro Sortimentsposten.
Kostensparende Maßnahmen können entweder nach dem Gießkannenprinzip breit angewendet oder ganz gezielt da eingesetzt werden, wo sie besonders wirksam sind.
Die zweite stört weniger. Sie ist einfacher umzusetzen und beeinträchtigt andere Produkte nicht. Sie wirkt auf Einzelproduktebene: So wird der Impact messbar.
Die Voraussetzung? Präzise Informationen zum einzelnen Wein.
Was bedeutet "Präzisionswerkzeug"? Wir beleuchten nicht nur die Geschichte jedes Weins und seine wirtschaftliche Bedeutung, sondern visualisieren das auch in einer Matrix.
Mit dieser Matrix kannst du die Bedeutung des Weins im Kontext des Gesamtsortiments einfach überblicken.
Diese bietet eine Diskussionsgrundlage für betriebliche Entscheidungen über die Zukunft der Weine:
Wie in früheren Newslettern zur Gewinnanalyse im Weinsortiment siehst du eine 3-farbige Skala:
Dunkelgrau steht für "Hoher Anteil an …" - Gruppe A
Mittelgrau steht für "Mittlerer Anteil an…" - Gruppe B
Hellgrau steht für "Unwesentlicher Anteil." - Gruppe C
Jeder Farbcode zeigt auch den Rang des Weins im Sortiment. In der Matrix stellen wir visuell alle Metriken dar, über die ich in den vorangegangen Newslettern geschrieben habe.
Außerdem bekommst du in der Matrix noch die Information, welchen Platz der Wein bei jeder Kennzahl im Gesamtsortiment belegt: B13 bedeutet z.B., dass der Wein bei jener Kennzahl einen moderaten Beitrag leistet und in Gruppe B Platz 13 einnimmt.
Übrigens: Spektakulär wird es, wenn wir Produktionskosten nicht mehr schätzen, sondern durch unser neues Schnellverfahren genau bestimmen. Sobald wir die Kostenanalyse als Tool launchen, erfährst du im Newsletter zuerst darüber - melde dich hier an:
Die Matrix ist ein Gamechanger für Betriebe
Besonders, wenn Maßnahmen noch vor der Ernte umgesetzt werden können.
Mit präzisen Daten über die Produktionskosten jedes Weins kannst du Entscheidungen treffen, die den Zügen eines erfahrenen Schachspielers gleichen – bedacht, strategisch und zukunftssicher.
Du nutzt gezielt Informationen, um überlegene Strategien zu entwickeln.
Jede Flasche Wein, die du produzierst, trägt eine klare Botschaft über ihren Wert und ihre Bedeutung für dein Weingut. Mit solch einer Führungskompetenz könntest du nicht nur deine Zukunft sichern, sondern auch ein Erbe schaffen, das den Test der Zeit besteht.
Mir ist klar, dass dies nur etwas für Winzer*innen ist, die ihr Weingut wirklich ernst nehmen. Sortiments- und Kostenanalyse sind kein Kindergeburtstag und bringen unweigerlich Dinge ans Licht, die du vielleicht lieber nicht wissen möchtest.
Save the Date: 02.05.2024 um 10:00
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