Die unsichtbare Bedrohung der familiären Landwirtschaft
"Warum müssen wir für alles Kredite aufnehmen? Warum verdienen wir nichts?" – Sikh Bauer in Indien.
Weltweit bedrohen die Agrarindustrie und Agrarreformen die Existenz der bäuerlichen Betriebe. Überproduktion, fehlgeleitete Subventionen, Mechanisierungszwang – überall sind es dieselben Symptome, die Familienbetriebe in den Ruin treiben.
Allein die Tatsache, dass wir zwischen "bäuerlicher" und "industrieller" Landwirtschaft unterscheiden müssen, zeigt, wie gravierend die Situation ist.
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Wir müssen verstehen, dass Zusammenhalt und die Rückbesinnung auf die Dorfgemeinschaft unsere einzige Chance sind:
Unsere Nachbarn sind unsere Kunden, unsere Kollegen sind unsere Verbündeten.
Das Problem ist nicht das Weingut nebenan. Das Problem ist, dass die großen Handelsstrukturen den deutschen Markt mit spottbilliger, industrieller Importware fluten.
Währenddessen machen sich die Betriebe in unseren Verbandsgemeinden gegenseitig das Leben schwer, statt gemeinsam für einen bäuerlichen Weinbau einzustehen.
Die globalen Herausforderungen, denen die Bauern gegenüberstehen, sind immens. Der Druck, Kredite aufzunehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben, und der ständige Kampf um faire Preise, zehren an den Ressourcen und der Moral der Landwirte.
Überall auf der Welt kämpfen sie mit denselben Problemen: niedrige Erzeugerpreise, steigende Produktionskosten und der Verlust der Marktanteile an industrielle Giganten.
Es ist dringend notwendig, dass wir die bäuerlichen Strukturen stärken und die lokalen Märkte schützen. Das bedeutet, dass wir unsere Gemeinschaften wieder aufbauen und den direkten Kontakt zwischen Erzeugern und Verbrauchern fördern müssen.
Nur so können wir sicherstellen, dass die landwirtschaftlichen Betriebe eine Zukunft haben.
Die Agrarindustrie darf nicht länger die Existenzgrundlage unserer Bauern zerstören. Es liegt in unserer Hand, die richtigen politischen Rahmenbedingungen zu schaffen und die öffentliche Wahrnehmung zu ändern.
Es geht darum, eine nachhaltige und faire Landwirtschaft zu fördern, die sowohl den Bauern als auch den Verbrauchern zugutekommt.
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