Dein Wein, deine Stimme: Wie Audiomarketing Wein verkauft!
Jetzt wird's wild wie moderne Etiketten Anfang der 2000er!
Wenn jeder mit Kopfhörern unterwegs ist, bietet sich uns Winzern eine einmalige Gelegenheit: Audiomarketing.
Als Podcaster kenne ich mich bestens mit der Kraft des gesprochenen Wortes aus und sehe enormes Potenzial für die Kommunikation zwischen Weingut und Kunden.
Stell dir vor, du könntest deine Botschaft direkt über das Etikett deiner Flaschen als Minipodcast an den Kunden senden – ob zu Hause, im Restaurant oder bei der Auswahl im Weinregal.
Immer mehr Menschen ziehen Rezensionen und Beschreibungstexte auf dem Handy als Informationsquelle vor dem Kauf heran. Viele haben dabei Kopfhörer im Ohr. Warum sprichst du nicht einfach direkt mit ihnen?
Auf einem Rückenetikett kannst du vielleicht 2 oder 3 Sätze unterbringen – gesprochen sind das keine zehn Sekunden. Audio kann viel mehr Inhalt transportieren. Es ist deine Stimme, mit deiner Betonung und deiner Begeisterung für deinen Wein. So kannst du am stärksten verkaufen!
Ein Beispiel aus meinem Leben: Meine Podcasts wurden über 70.000 Mal gehört. Mir unbekannte Menschen sprechen mich auf Weinevents an wie einen alten Freund, obwohl ich sie zum ersten Mal sehe.
Allein die Stimme reicht aus, um eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen, ein Gefühl der Vertrautheit wie bei einem alten Freund.
Stell dir vor, das auf all deinen Flaschen – ob 20.000 oder 200.000 – jede könnte deine Stimme multiplizieren. Das wäre nicht nur starkes Marketing, sondern auch spektakuläre Kundenbindung und seiner Zeit voraus, wie schrille Etiketten Anfang der 2000er (heute eher so Standard...)
Audio hat noch einen weiteren Vorteil: MP3s lassen sich austauschen. Du kannst den hörbaren Inhalt des Etiketts beliebig ändern.
Die Möglichkeiten für regelrechte Kampagnen, Einladungen zum Hoffest, Weinproben zum Anhören, gemeinsames Kochen deiner Lieblingsrezepte oder ein schlichter Witz der Woche sind schier endlos.
Letzte Woche haben wir dieses Projekt mit dem Bio-Weingut Martin aus Insheim (Pfalz) prototypisiert. Wie sich das anhört und welcher Aufwand technisch und in der Umsetzung dahinter steckt, erfährst du im nächsten Newsletter.
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